Zwischenbericht bei der Suche nach einem Endlager für Atommüll veröffentlicht

Amt Friesack, den 29. 09. 2020

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat am 28.09.2020 einen Zwischenbericht veröffentlicht, indem auf wissenschaftlicher Grundlage dargelegt und erläutert wird, welche Bereiche der Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich für eine weitergehende Prüfung als Standort für ein Atommüllendlager in Frage kommen und welche auf Grund der geologischen Strukturen ausgeschlossen sind.

 

Nahezu 54% der Gesamtfläche der Bundesrepublik kommen weiterhin als möglicher Standort für ein Endlager in Frage. Hierzu zählen auch Teile des Landes Brandenburg und damit auch das Amt Friesack.

 

Unter unserer Region befindet sich ein Salzstock, der eine geologische Formation bildet, die die grundsätzliche Geeignetheit und damit das Erfordernis einer tiefergehenden Prüfung begründet.

 

Wie wird es jetzt weitergehen?

 

Anhand verschiedener Abwägungskriterien wird die BGE Vorschläge unterbreiten, welche Regionen im weiteren Planungsverfahren übertägig erkundet werden sollen. Die letztendliche Entscheidung trifft der Deutsche Bundestag gemeinsam mit dem Bundesrat.

 

In den nächsten Jahren muss sich also aus den 54% der Gesamtfläche genau ein Punkt herauskristallisieren, der am besten geeignet ist und ausgebaut wird.